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Hochzinsanleihen: Renditebringer geraten unter Druck

12. August 2014

Trotz rekordhoher Emissionen im bisherigen Jahresverlauf steigt die Nervosität im Segment der Hochzinsanleihen. Bei Anlegern wachsen die Zweifel, ob die stark gesunkenen Renditen noch eine angemessene Entschädigung für die eingegangenen Risiken sind. Nach einem Ausverkauf sind die Risikoaufschläge zuletzt kräftig gestiegen. US-Notenbank-Präsidentin Janet Yellen hatte kürzlich eine klare Warnung ausgesprochen: Viele Investoren unterschätzten die Wirkungen einer Zinserhöhung in den USA für verschiedene Anlageklassen, bei denen sie eine deutlich Überwertung sehe. Yellen beklagte die Renditejagd und nannte dabei unter anderem Hochzinsanleihen. Bis in den Sommer hinein hatten sich die Bonds mit niedriger Bonität noch großer Beliebtheit erfreut, da sie als eine der wenigen Anlageklassen im Anleihebereich noch halbwegs auskömmliche Renditen versprachen. Global liegt das Emissionsvolumen an Hochzinsanleihen in diesem Jahr laut dem Datenanbieter Dealogic bisher bei 343,4 Mrd. Dollar. Das sind rund 10 % mehr als im Vorjahreszeitraum und so viel wie noch nie in dieser Periode. Wegen der stark gesunkenen Zinsen begaben immer mehr Firmen trotz schwacher Bonität Anleihen, welche ihnen von nach Rendite jagenden Anlegern auch abgekauft wurden.

Die vollständige Analyse findet sich in der Börsen-Zeitung vom 13. August 2014

Hier geht es zum Beitrag (kostenpflichtig)

(Stefan Schaaf, August 2014)

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Quelle: Dealogic

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